14. IPO in Cosenza, Kalabrien, Italien

Die 14. IPO fand vom 14. bis 18. Mai 2006 in Cosenza (Süditalien) statt.

Österreich wurde vertreten durch Joseph Steinlechner (Popperschule, Wien 4) und Maximilian Huber (Salzburg, Schule: Collège Sainte-Croix, Fribourg).

Es nahmen 43 Schülerinnen und Schüler aus 18 Ländern teil. Dieses Jahr wurden je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille und 16 Auszeichnungen (Honorable Mention) verliehen.

Das Ergebnis der IPO in Cosenza

Die Resultate sind aus österreichischer Sicht sehr erfreulich: Maximilian Huber (dzt. Collège Sainte-Croix, Fribourg) und Joseph Steinlechner (Popperschule, Wien) erhielten eine Auszeichnung bzw. belegten die Plätze fünf und sechs.

Gold medal:

Efe Murat Balikcioglu (Türkei)

Silver medal:

Mateusz Chaberski (Polen)

Bronze medal:

Saila Kakko (Finnland)

Honorable Mention:

Johann Alexander (Deutschland)
Maximilian Huber (Österreich) - Essay Maximilian
Joseph Steinlechner (Österreich) - Essay Joseph
Santiago Auat (Argentinien)
Stefano Burzo (Italien)
Margherita Busti (Italien)
Anna Drozdowicz (Polen)
Florin-Radu Gogianu (Rumänien)
Carmen Kautto (Finnland)
Conrad Krausche (Schweiz)
Sara Musi (Italien)
Shapira Shiri (Israel)
Andras Schuller (Ungarn)
Daniel Thoms (Deutschland)
Peter Ujma (Ungarn)
Christian Danielov Vatchkov (Bulgarien)

Die Themen der 14. IPO in Cosenza

1.
Man kann für eine große Klasse von Fällen der Benützung des Wortes "Bedeutung" - wenn auch nicht für alle Fälle seiner Benützung - dieses Wort so erklären: Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache.

Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, #43

2.
Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.

Karl Marx, Thesen über Feuerbach, XI

3.
Um ein Ding zu kennen, müssen wir es lieben, und um ein Ding zu lieben, müssen wir es kennen.

Kitaro Nishida, An Inquiry into the Good, English translation by Masao Abe and Christopher Ives, Yale Univ. Press 1990, p.174

4.
Mit einem Wort: die Handlungen der Menschen sind niemals frei; sie sind immer notwendige Folgen ihres Temperaments, ihrer von außen empfangenen Ideen, der wahren oder falschen Begriffe, die sich die Menschen vom Glück machen, und schließlich ihrer durch Beispiel, Erziehung und tägliche Erfahrung bestärkten Anschauungen.

Holbach, Paul Henri Dietrich, Système de la nature, bzw. System der Natur oder von den Gesetzen der physischen und der moralischen Welt, Suhrkamp, 1978, S. 169